Die Gewinnmarge bei internen Kostenpunkten
Bei Werbefilmproduktionen gibt es viele sogenannte interne Kostenpunkte. Zum Beispiel die eigene Kamera oder festangestellte Producer. Diese werde auch in das Angebot einkalkuliert. Aber wie hoch sollte man die Kosten dafür ansetzen?
Es ist ratsam, für diese internen Kostenpunkte dasselbe Budget zu berechnen, als würde man die Leistung extern einkaufen.
Das ist zuerst unintuitiv, da die tatsächlichen Kosten, die pro Tag bei einem festangestellten Producer entstehen, natürlich viel geringer sind, als bei einem extern gebuchten Freelancer.
Interne Kostenpunkte zu firmenexternen Preisen anzubieten, bringt aber einen großen Vorteil mit sich: Outsourcing.
Sollte das eigene Team ausgelastet oder krank werden, gibt das Kalkulieren mit firmenexternen Preisen Produzent:innen die Möglichkeit, spontan Leistung von außerhalb einzukaufen, ohne das Budget zu sprengen.
Läuft alles nach Plan und es fallen nur die tatsächlichen internen Kosten an, kann die Produktionsfirma so nochmal etwas mehr Gewinn aus einem Projekt herausschlagen.