Lohnnebenkosten richtig Kalkulieren
Im letzten Beitrag haben wir bereits erklärt, dass Lohnnebenkosten für jede:n Filmproducer:in ein wichtiges Thema sind. 🙌
Heute zeigen wir dir auf, wie man Lohnnebenkosten als Filmproduzent:in richtig berechnet.
Aber wie hoch sollte man die Lohnnebenkosten ansetzen?
Die Künstlersozialkasse (KSK)
Für jede kreativ arbeitende Freelancer:in, muss eine Abgabe an die Künstlersozialkasse (KSK) zahlen. Wichtig: es ist dabei egal, ob die Freelancer:in KSK-Mitglied ist, oder nicht!
Die Zahlung an die KSK fällt meistens Jährlich an. Der Abgabesatz im Jahr 2022 liegt bei 4,2%. Das bedeutet, dass du 4,2% aller kreativ arbeitender Freelancer-Rechnungen an die KSK Zahlen musst. 😬
Arbeitgeberabgaben für weisungsgebundene Crewmitglieder
Bei den Lohnnebenkosten bei weisungsgebundenen Crewmitgliedern wird es etwas komplizierter. 😅 Hier musst man ganz klassische Arbeitgeberabgaben bezahlen:
- 50% der Krankenversicherung von 14,6%
- 50% der Rentenversicherung von 18,6%
- 50% der Arbeitslosenversicherung von 2,4% (2,6% ab 2023)
- 50% der Pflegeversicherung von 3,05%
Da sich diese Beiträge von Person zu Person stark unterscheiden können empfehlen wir, in jeder Kalkulation einfach pauschal 21,5% der Gage von weisungsgebundenen Crewmitgliedern für die Lohnnebenkosten einzuplanen.
Achtung: Das ist keine Steuerberatung.