Lohnnebenkosten vor Kunden
Lohnnebenkosten sind vor allem mit Kund:innen oft ein lästiges Thema.
Viele Kunden wissen einfach nicht, wie sich die Gagen für Teammitglieder zusammen setzen und unterschätzen die Kosten. KSK, Arbeitgeberabgaben, Agenturprovisionen und Überstunden treiben einzelne Kostenpunkte nach oben.
Nebenkosten sind also Zusatzkosten, die bei Produzent:innen durch die Beschäftigung von Mitarbeiter:innen entstehen.
Wie erkläre ich meinen Kund:innen die Nebenkosten?
Wichtig ist, dass der Kunde erst einmal versteht, dass man um diese Kosten nicht drum herum kommt. Nebenkosten fallen bei fast allen Teammitgliedern in irgendeiner Form an und sind oft gesetzlich vorgegeben.
Hier musst du als Produzent:in Verständnis zeigen und Kunden erklären, wieso diese Kosten entstehen.
Soll ich meinen Kund:innen alle Kosten transparent aufschlüsseln?
Wir empfehlen: Ja. Kund:innen müssen nicht im Detail verstehen, was sich hinter Abkürzungen wie KSK, AGAs oder APs versteckt. Trotzdem ist sofort sichtbar, dass sich jeder Kostenpunkt aus vielen Details zusammen setzt.
Schreibst du einfach eine pauschale Gage in die Kalkulation, ist die Wahrscheinlichkeit viel Höher, dass lästige Verhandlungen und Erklärungsversuche folgen.
Wann "verstecke" ich Lohnnebenkosten lieber?
Dafür gibt es leider keine pauschale Antwort. Vielleicht hast du ja Kund:innen, die sich nicht für die einzelnen Kostenpunkte, sondern eher für dein Markup interessieren. In so einem Fall empfehlen wir gerne, die Lohnnebenkosten in der Kalkulation etwas höher anzusetzen und sie nicht im PDF an den Kunden aufzugliedern.
So kannst du einen kleinen Teil von deinem Gewinn in den Nebenkosten wieder rein holen, falls der:die Kund:in dein Markup runter handeln möchte.
Achtung: Das ist keine Steuerberatung.